Zuständigkeitslabyrinth Arbeitsamt

Das hat doch System! Immerhin hab ich beim heutigen Telefonkontakt mit der Arbeitsamtsagentur mehrere mir nützliche Telefonnummern meiner persönlichen (?) Beraterinnen erfahren - wenn die sich nicht wieder ändern (so wie die Nummer, die ich bei der Antragsabgabe erhielt). Die benötigten Informationen bezüglich Förderung der baldigen Arbeitsaufnahme (Praktika heissen selbstredend »betriebliche Trainingsmassnahme«) blieben ebenso im Dunkeln als wenn ich Passanten auf der Strasse danach gefragt hätte. Zumal die jeweilige Zuständigkeit der Gesprächspartnerinnen (ausnahmslos Frauen) sich nur auf klitzekleinste Teilbereiche erstreckte begrenzte. Die eine wusste nix von Geldleistungen, die andere nichts von Fortbildungen usw.

Selbstredend kommt man über die äusserst informationsreiche Website der ARGHentur genauso weit. Die zwar schick gebastelte, jedoch noch informationsloser daherkommende Dortmunder ARGE-Website (arge-dortmund.de) bietet gar nur Links zu den jeweiligen Hauptseiten. Ist Deeplinking dort behördlich verboten? Von der agentureigenen (und im gleichen Undesign daherkommenden) alg2-Infoseite ganz zu schweigen.

Wär ja auch noch schöner, wenn die Agenturistas ihre eigenen Kunden loswerden würden wollen ... (hab ich das nicht schon mal irgendwo gesagt?)

Sie haben dsl. Oder auch nicht

Kollegin Frau V. (die mit den schicken Präsenten) war überglücklich: in ihrer wohnbedingten Pampa war seit ihre Wohnungsnachbarin sich dsl per w-lan (!) zugelegt hatte, auch an ihrem Rechner die Zeit des flinken Internetzugangs angebrochen. Doch die Freude dauerte nur knapp vier Wochen.

Nachdem ich den Surfluxus begutachten konnte und begeistert applaudierte, rief mich Frau V. am Tag darauf an, dass ihr »Internet kaputt sei« (Formulierung ähnlich). Verunsichert ob meiner grandiosen technischen Fähigkeiten (Firewall verstellt? usb-Stick entsichert? Äh?) schaute ich mir das Dilemma an und erfuhr nebenbei, dass der originäre Zugang eine Wohnung tiefer auch nicht mehr funzte. Hab ich etwa - ? Nein. Unmöglich. Da alles Herumraten nichts brachte, erschien vorgestern ein technisch viel versierterer Bekannter und sah sich die Sache mal an.

Doch auch er konnte technisch nichts falsches finden. Ein Anruf bei der Anbieterhotline brachte es an den Tag: die wohnbedingte Pampa liesse gar kein dsl in jedweder Form zu! Aber man hatte doch gute vier Wochen ...?! Jaja, schon - das kann schon mal vorkommen, wenn der Wind günstig steht oder so (Formulierung ähnlich). Ahja.

Nun steht Frau V. wieder ohne schnelle Weltnetzanbindung in der Gegend herum und leidet. Angeblich wären alternative Anbindungsmöglichkeiten (skydsl) auch nicht möglich, da in der Gegend wohl auch kein Kabel-TV möglich wäre ...

Industrieland Deutschland, Februar 2006.
Ach ja - ich spreche von einem Ort im näheren Ruhrgebiet. Und die nächste Industrieansiedlung (wlan?) befindet sich dort knappe 1000 Meter Luftlinie.

Update (24.02.06): nach zeitintensiver Herumwurstelei scheint der Zugang zu den weltweiten Datennetzen für Frau V. für die nächste Zeit gesichert. Bis der Wind dreht ...

Umzugsbedingt abzugeben

Aufgrund geografischer Veränderung einer mir bekannten Person gibt es hier und heute die einmalige Möglichkeit, für wenig EUR an nützliche Möbelstücke zu gelangen. Feilgeboten werden ein Schreibtisch sowie ein Kleiderschrank.


Anzuschauen gibt es das Ganze auf einer kleinen, zeitlich begrenzten Sonderseite.
Wegen Unhandlichkeit der Waren wird ein Verkauf im Raum Ruhrgebiet bevorzugt; entferntere Interessierte sind jedoch ebensogern gesehen.


Angebote an die dort vorhandene E-Mailadresse oder in den Kommentaren.

Fussballfans als Studienobjekt

Und zwar in Form von Diplomarbeiten. Beim Kiezkicker wird auf die Stadionwelt-Rubrik »Wissenschaftliche Arbeiten« verwiesen, wo derzeit zwei Arbeiten zum Download (.pdf) angeboten werden.

Überhaupt mal: heute schon ein Stadionwelt Print-Abo geschaltet?! Na dann wird's aber mal Zeit.

(Man will ja regelmässig seiner geblog(g)ten Zuschreibung nachkommen, gelle Frau P.)

»Goldig geht die Welt zugrunde«

This one goes out to cuteoverload.com:
the German independent music magazine »intro« has published a little column concerning photos from reader's pets. In the february edition there's one example given on page 12:
Ausschnitt aus intro Nr. 135, Seite 12

So the readers are called to send in images with their pets to be possibly printed in the coming issue(s).

Btw - cuteoverload: if any reader here or elsewhere will be able to donate some money for that awwwy project, it is definetely possible now (well, actually I can't find it either ...)