Fuze - Hochglanzaltpapier

Einen »logischen Schritt« nennt Mitbegründerherausgeber Joachim H. (Ox) das Erscheinen des ersten »Fuze« Mags (Download als .pdf – 25 mb!), das bisher für umme in düsteren Kaschemmen, hippen Plattenläden, überteuerten Discos und sonstigen coolen Locations der Szene herumzuliegen scheint, und – selbstredend – einen ‘fuze hat n Millionen Freunde’-Platz bei myspace innehat. Aufregend.


Warum die einzelnen Musiksparten, die das Blatt beinhaltet, nicht mehr ins Ox pass(t)en, oder ob die studentische Leserschaft nach einem eigenständigen harte-Musik-Heft rief – man wirds hoffentlich nie erfahren. Fakt ist, Joachim H. hat uns mit einem weiteren Hochglanzaltpapier in 15.000er Auflage versorgt, welches alle zwei Monate weitere Irrelevanzen einer selbstverliebten machohaften Randgruppe in die Welt posaunen wird.
Wäh.


Edit: werte Emo-Jüngling/innen – schaut doch auch mal hier. Gern geschehen.

Voreingenommen. Endgültig.

Auch wenn es mich nicht im geringsten tangiert, dass eine völlig banale Studierendencommunity am Rande des Abgrunds dahinsiecht, ich deren Inhalte nicht im geringsten kenne (obwohl ich schon mehrfach überlegte, mich da anzumelden - »nur mal so zum kucken«), selbige mir auch sowas von schnurzpiepegal sind wie nur sonstwas - ab sofort (bzw. seit dieser Topic auf dem Onlinetagebuchradar erschien) werde ich nie wieder unbedarft und unvoreingenommen auch nur einer einzigen studentischen Person gegenübertreten können, ohne an die grösstenteils hanebüchenen Aussagen aus selbigen Kreisen (und deren Umfeld), das Problem studivauzet betreffend, zu denken.
Badge mit dem Aufdruck 'Student/in halt's Maul'

Es macht einen Angst und Bange zu sehen, dass angeblich 50% der im Lande herumlernenden Zielgruppe eine dermassen ignorante und blindflugartige Sichtweise in bezug auf Privatsphäre, (innere) Sicherheit, Datenschutz, Antifaschismus, Antisexismus und weitere im studivauzet-Rahmen angesprochene Punkte hat, dass man quasi nur noch die Flucht ergreifen will.

Im Zug mit Rothosen

Es gibt nichts schöneres, als an einem Samstag nachmittag, eine dreiviertel Stunde nach Spielende der Bundesliga, in einem Regionalexpress zu stehen (weil: proppe-vorweihnachtstouristisch-voll) und an der vorletzten Station mit einem erschreckend vielzahligen Mob von Karoträgern, Fans des Vereins von der Müllverbrennungsanlage (Nord) [weitere Verballhornungen hier eintragen] zu geraten.

Dies ist mir gestern abend nach deren Match in Bochum passiert, als deren Rollkommando gut 50 Leute hoch ins 1. Klasse-Abteil polterte und in feinster Niederlagenmanier ihren Verein hoch- und den nachbarschaftlichen Regionalligisten niederzukrakehlen. Dabei konnte man dann so herzerweichende Sprüche hören wie »Und schon wieder keine Punkte - hsv« bzw. »Wer St. Pauli hasst, der stampfe mit dem Fuss(sic!)« und ähnliche Fankalauer. Hinreissend.

Ich danke hiermit auch dem bekennenden Bremer mit der Kiste Bier unterm Hintern, der mir eine der Fläschchen freundlichst kredenzte: dem 'Feind' ein Bier zu spendieren ist auch in der Niederlage eine nicht schlechtzuredende Grosstat.
Ob sich die allgemeine Stimmungslage im weiteren Verlauf änderte, kann ich nicht sagen, da ich in Dortmund den dort einsteigenden schwatt-gelben sowie den Wolfsburgern meinen Platz überliess. Vielleicht kann ja von denen jemand ähnlich nettes berichten.

Angriff auf den Fanladen - gemeint sind wir alle! Stellungnahme zum 17.11.2006

Nach dem Heimspiel des FC St. Pauli gegen RW Erfurt (17.11.2006) kam es beim sog. »Marsch zum Fanladen« der Ultra' St. Pauli zu massiven Angriffen auf die Ultras und weitere Beteiligte Fans sowie im Anschluss daran auf den Fanladen St. Pauli durch die anwesenden Polizeieinheiten.
Anbei die Dokumentation der Erklärung von USP als Textdatei.

Auch der Fanladen hat eine Erklärung zu den Vorfällen herausgebracht, die man entweder auf deren Seite (s.o.) oder beim kiezkicker nachlesen kann.

Da lang zum abmelden

Man weiss nicht (und will es grösstenteils auch gar nicht wissen), welche Klientel sich bei so absurden Portalen wie studivauzet herumzutreiben pflegt - einen ersten Eindruck davon kriegt man allerdings, wenn man in den letzten Wochen nicht vollends augenlichtverwehrt und einigermassen des Lesens kundig durch die Onlinetagebuchwelt gelustwandelt ist.

Beispielhaftestens möchte ich hier - für die mir persönlich bekannten (und unbekannten) Studierenden (und solche, die es werden wollen) - die teilweise ellenlangen und äusserst komptent recherchierten Beiträge von Don Alphonso hinweisen, der u.a. an der Blogbar herumhängt und dort einige sehr unappetitliche Gegebenheiten ans Tageslicht befördert (hat). Weitere Auslassungen dazu finden sich auch auf anderen investigativen Websites.

Also, Mädels und Jungs - es ist Eure Entscheidung. Ich stell nur die Hinweisschilder dazu auf.