Ge_pantoffelpunk_d

Na super, das hat man dann davon:
Referrerstatistik
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01. Mai 2008 (Nachtrag)

Arbeitsgesellschaftliche Haltestelle

»Arbeiter, Bauern, nehmt die Gewehre
nehmt die Gewehre zur Hand!
Zerschlagt die faschistischen Räuberheere,
setzt alle Herzen in Brand.
Pflanzt eure roten Banner der Arbeit
Auf jeden Acker, auf jede Fabrik!
Dann steigt aus den Trümmern der alten Gesellschaft
die sozialistische Weltrepublik!«

Wochenend-Grind

Fein, fein und so rein gar nichts für den ortsüblichen Gehörgang (der nicht 24/7 auf 'ner Autobahn Fahrbahnreparaturen durchführt o.ä.):
am Freitag (25.04.) im heimischen fzw das Triple Japanische Kampfhörspiele, Mörser und Keitzer. Am Tag drauf in Kamen (Dortmunder Quasi-Banlieue Richtung Ostdeutschland) im dortigen JKC erneut Mörser, Keitzer plus irgendwas anderem (auf dem Murdochspace-Plakat nicht zu erkennen [vor allem, wenn man die Grafiken vorher deaktiviert, hrhr]).

Tinnitus-Proben leider nur auf den von allen Bands vorhandenen Murdochspace-Profilen (schnarch).
Ach ja - was für 'ne grossartige Domain ist denn mal GRINDKAUF!1

Plakatief (1)

»Schlagworte sind strukturelle Gewalt« oder wie war das noch gleich? Frei nach diesem Motto ham sich vor Ort wieder mal die großen Drei (Stadt, Stadtwerke und bvb) zusammengekuschelt und 'ne aufsehenerregende Plakatkampagne gegen Vandalismus in Bus und (Straßen-)bahn vom Stapel gelassen, die sicherlich sämtliche erlebnisorientierte Personen direkt zu friedlichen Lämmchen konvertieren wird, weil die Folgen ach so weitreichend sind:
Plakat
groß bei flickr

Welch regelunkundige pr-agentur (an Rande der Stadt) denkt sich so 'ne hanebüchene Gorillamarketingkampagne aus? Zum ersten: seit wann gibt's fürn Abseits die rote Karte? Zaweitens: gehören sämtliche »[Objekt der Verabscheuung]: nein danke«-Pictogramme, Icons etc. auf den inhaltlichen Müllhaufen der Geschichte: entweder ich bin gegen was und sag: »verpiss Dich damit!«, oder ich bin so hippiemässig freundlich und meine eigentlich nur: »ne Du, heute (noch) nicht«. Drittens wird mir der Zusammenhang zwischen dem Schaden für alle Fans und dem (potentiellen) Stadionverbot für (erwischte!) Randalierer nicht klar: fehlen die Kaputtmacher dann beim Support in der Kurve? Singen im Stadion grundsätzlich nur die, die auf dem Weg dorthin sich in 'nen Rausch gekloppt haben? Anders herum: sind die Sitzplatzkarteninhaber die, die dann Hundertzehn anrufen (und - ergo - nicht singen)? Womit wir bei viertens wären: die Profis anrufen? Für (außerplanmäßige) Randale? Dieser Satz allein ist schon für sich allein 'n Brüller wert. Wenn man sich beispielsweise die letzten größeren Demonstrationen auf Landes- bzw. Bundesebene mal so anschaut. Muß ich da wirklich noch Beispiele für nennen? Siehste.
Ein hammer noch - fünftens: wenn zwei von drei Personen auf dem Plakat für (fußball)sportinteressierte Lokalisten bekannt sein soll(t)en, warum kennt niemand die nette Stadtwerkeangestellte mit Namen? Und warum 'spricht' eigentlich nur der Typ in der Mitte? Ham die andern beiden nix dazu zu sagen? Mitläufer? Gaffer? Glotzer? Jasager?

(Dieser Beitrag kam so gut wie ohne inhaltsnahe Verlinkungen aus. Ach nee, doch nicht: Eins, zwei. Danke.)

Auf Papier

Rum und Ähre für eins meiner äußerst gut ausgeleuchteten Fotos beim pösen flickr: 'ne Überwachungskamera an 'nem Wohnhaus der Dortmunder Nordstadt hat's auf Seite 109 der #1 des analog-Magazins geschafft. Inhalt der Ausgabe ist, wer hätts erwartet, nicht die Dortmunder Nordstadt sondern das Thema »privat« mit all seinen Facetten.

'ne genauere Besprechung des Machwerks folgt die Tage. An diesem Ort.
Alles Killefit: wer 'ne gedruckte Ausgabe ausgewählter Blogartikel und -fotos zum Thema Datenschutz, innere Sicherheit und Grosser Bruder google für 11,- EUR sich ins Regal stellen will, kann dies gern tun, für alle andern bleibt die handelsübliche Suchmaschine die Wahl der Qual in bezug auf dieses Thema.
Ach ja: neonpink in Schriftgröße 6 liest sich nicht wirklich hervorragend auf grauem Papier. Ansonsten: danke für das Probeexemplar. Weitermachen.