Laut + schnell = gut
Das gab auf die Ohren. Das Institut für mentale Hygiene lud zum kuscheligen Grindcorenachmittag (Beginn war 15:00 Uhr) und es war schlicht und ergreifend: laut, schnell - einfach schick.
Der Mensch im Mob war eher verhalten, ruhig und überdurchschnittlich schwarz gekleidet. Sogar eine Metalkutte konnte man erblicken (Iron Maiden-Rückenaufnäher!). Es gab, selbst bei der 'Grösse' des Zentrums den üblichen Sicherheitsabstand vor der Bühne und so gut wie keine Bewegungen, die auch nur im entferntesten an Pogo o.ä. erinnerten. Und da sage noch eine/r, der gemeine Grindcorer an sich wäre ein Monster. Niedliche Nachbarskinder sinds. Allesamt.
Wenn sich dann auch noch darüber beschwert wird, dass man ein wenig mit Bier bespritzt wird, dann wird's endgültig absurd. Die Diskussionsbereitschaft des betroffenen Hippies war auch gleich null, wollte er sich doch lieber in seiner Be-/Getroffenheit suhlen. Da wär wohl einer bei nem Museumsbesuch besser aufgehoben gewesen.
Wenn ich jetzt noch die Bands auseinanderhalten könnte, würde ich Kaufempfehlungen aussprechen, allein - mir fehlt der Zusammenhang von Krach und Bandname. Da tut Nachfragen Not.
Als krönender Abschluss ging mir erneut Kollege M. irgendwie verloren (wie macht der das immer nur?!) und man landete unnützerweise noch in einer viel zu überfüllten hippen Pinte im noch viel hipperen Kneipenviertel zu Bochum. Die zwei Euro für eine kleine norddeutsche Plörre-Flasche waren genauso überflüssig wie der Besuch dieser Lokalität.
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;-)
M. | 1. Mai 2006, 15:11