Unter Ska-Jüngern
Das erste Konzert nach weiss ich nicht - drei Monaten, und dann das: neben der Besatzung des Ladens im kuscheligen Vorort Husen sowie der wohl anwesenden Eltern (?) der ersten Band (schauderliches Grunge-Geweine von Jungens mit den entsprechenden Frisuren und Freundinnen) erhöhte ich das Durchschnittsalter dann doch schon auf knappe 17 Lenze. Selbst Mr. Tresenthesen kam sich dabei alt vor, und das soll mal was heissen.
Geboten wurde neben oben erwähnten Heulern schicker Ska aus Bergkamen (!), welcher schon im Vorprogramm von Mark Foggo erklang - und das zu recht. Sehr guter und vor allem schneller Ska mit reichlich Blecheinsatz. Die mitgebrachte Fanmeute feierte und applaudierte verdient. Guter Stoff, wenn auch mit einem gewöhnungsbedürftigen Namen geschlagen.
Die Zöglinge (?) von Terrorgruppe namens Delikat (njam, njam?) machten dann auf Rockstars mit irgendwelchen Soundchecks oder ähnlich zeitvergeudendem Gedöns. Warn auch die einzigen mit nennenswertem Merchandiseständchen (»Pulli 25,-«). Klasse eingeübte Gitarrenschwingchoreo von den Lautsprechern da vorne - gähn. Ihr werdet mal ganz grosse, wahrlich.
Immerhin konnte man so einen Zug eher Richtung Innenstadt gondeln, was auch nicht das verkehrteste war.
Das nächste Mal ziehe ich alternative Erwachsenenskakonzerte (Offbeat Propeller, Skabugs, Skapanska im Druckluft) jedem Jungbrunnengig vor. Auf jeden.
Bisher gab es 2 Kommentar(e):
Mr. Tresenthesen | 17. Dezember 2006, 15:09
Sushi69 | 19. Dezember 2006, 23:54